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Heute freut sich die Handwerksschule ganz besonders, denn wir haben unseren lieben Geschäftsführer und einen großartigen Referenten für unser Interview gewinnen können.
Nutzen wir die Möglichkeit, Daniel Schneidhuber (Codename: Schneidi) ein paar Fragen – auch persönliche – zu stellen.
Anmerkung der Redaktion: Antworten wurden ins Hochdeutsche übersetzt. 😊 😉
Schneidi, aus der Handwerksschule bist du nicht mehr wegzudenken. Du hast als Referent unzählige Themen unterrichtet und verständlich gemacht. Damit hast du die Weiterbildung im Schornsteinfegerhandwerk vorangebracht. Speziell Baurecht ist dein Thema.
Zufall. Tatsächlich hat mir die Idee der Meisterschule Online eine Möglichkeit gegeben, aus einem Ehrenamt einen festen Arbeitsplatz zu schaffen. Das richtige Projekt zur richtigen Zeit.
Na, die Handwerksschule hat vor einigen Jahren neben den vielen ehrenamtlichen Referenten einen hauptamtlichen Referenten gesucht. Und da hat für mich die Sprachreise begonnen: Hochdeutsch. *Verschmitztes Lächeln.*
Baurecht ist eigentlich ganz witzig. Jeder macht, was er will, keiner, was er soll, aber alle machen mit.
Eigentlich nicht so spannend, weil die Interaktionen, die Rückmeldung und die Gesichter hinter den Namen fehlen. Die nonverbale Kommunikation ist fast unmöglich. Es ist sehr faktenorientiert, schnell und kompakt, ohne Zeit für Diskussion.
Ja, nee. Aber kein Internet. *Lacht laut.*
Wusstet ihr, dass es in Pakistan eine bessere digitale Infrastruktur gibt als in Deutschland? Aber Spaß beiseite, es wird! Auch mit den mehr als vorgeschriebenen Interaktionen der Teilnehmer. Vor einem Jahr war es noch wesentlich schwieriger.
Von – bis, also vom Azubi bis zum Bevollmächtigten. Wobei, inhaltlich gibt es dann Unterschiede im Kurs. Die Frage ist aber nicht, was man schult, sondern, wie man schult.
*Überlegt jetzt wohl doch.*
Gerade allerdings sind z.B. Erhöhung der Schornsteinmündung nach § 19 BImSchV und die Dichtheit der Gebäude in Bezug auf eine ausreichende Luftversorgung von Feuerstätten hoch im Kurs.
*Schaut ernsthaft und überlegend.*
Das Problem beim Baurecht sind diese ständigen detaillierten Erklärungen, dabei aber trotzdem eine Kernaussage am Ende treffen zu müssen und dann aber auch zu können. Das ist mir wichtig. Das ist auch teilweise schwierig, aber dann macht es auch Spaß.
Lieber Schneidi, danke für deine ehrlichen und auch überraschenden Antworten. Aber eine Frage möchten wir dir stellen dürfen. Sage mal, unter uns, denkst du eigentlich in Bayerisch oder in Deutsch? *Starrer Blick, plötzlich lautes Lachen.*
Anmerkung der Redaktion: Denkst du, lieber Schneidi, denkst nur du.
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